2. Stadtteilkonferenz – Samstag 11. April 2015 – Diskutieren Sie mit!

stadtteilkonferenz_2_woody_queery_ohnyPlanBude lädt ein: Stadtteilkonferenz die Zweite

Samstag 11. April, 16 -18:30 Uhr, Cafeteria der St. Pauli Schule, Bernhard Nocht Straße, Einlass ab 15:30 Uhr

Wie werden wir wohnen?

Was braucht St. Pauli?

Wie lässt sich St. Pauli in die Zukunft denken?

Das sind einfache, existentielle, aber keine banalen Fragen. Für den PlanBude Prozess und die Neuplanung der ESSO-Häuser sind sie zentral.

Nachdem auf der 1. Stadtteil-Konferenz erste Tendenzen vorgestellt wurden, geht die Zweite ran an den Speck: Statistiken und Zeichnungen müssen gelesen, interpretiert, in ihrer Ausrichtung und ihren Potentialen erfasst und zugespitzt werden. Konkrete Projekte werden vorgestellt. Funktionszusammenhänge werden gebildet.

Mit dem PlanBude Prozess für die Neuplanung der ESSO-Häuser hat der Bezirk Hamburg Mitte einen Schritt nach vorn gemacht: Das Wissen des Stadtteils soll in die Neuplanung des Geländes einfließen.

 

PlanBude Slideshow 2015 from PlanBude on Vimeo.

Die Situation ist selten und könnte zum Modell werden: Mit der PlanBude eine Plattform zu haben, auf der viele ihre Ideen und Vorstellungen sammeln und austauschen können. Die Ergebnisse sind kostbar. Das PlanBude Verfahren berührt zentrale Fragen für die Zukunft der Demokratien: Wie kann es gelingen, das Wissen der Vielen so zu organisieren, dass interessante, erfinderische Lösungen zustande kommen? Wie lassen sich widersprüchliche Ideen so zuspitzen und kombinieren, dass eine produktive Unterschiedlichkeit entsteht? Wie lässt sich dieser gemeinsame Erfindungsgeist schützen vor dem Druck durch den Markt oder vor dem Abschleifen durch verfahrenstechnische Steuerung?

Viele sehen St. Pauli bedroht. Ganz konkret durch steigende Preise, die Raum und Zeit auffressen und das Leben der Effizienzlogik unterwerfen. Das Originelle und Widerborstige, das persönlich Geprägte und Experimentelle, das wirklich Neue und das Alte, das von der Vergangenheit erzählt, die Orte, wo das Gemeinsame neu erfunden wird – all das wird durch den reißenden Strom des Geldes „ausgewaschen“, und kann sich in den gerasterten Investorenarchitekturen nicht wieder festsetzen.

Das soll diesmal anders laufen. Dies ist der erste, und, wie wir finden, überfällige Schritt. Seien sie dabei, diskutieren Sie mit.

Für alle die, die sich Vorbereiten möchten, haben wir die ERSTEN ERGEBNISSE UND TENDENZEN von der vergangenen Stadtteilkonferenz ins Netz gestellt: Hier klicken.


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